Hans, Michu und ich trafen uns direkt in der Tischtennishalle im Kleefeld. Das Grün ist noch immer gewöhnungsbedürftig und die scnellen Verhältnisse machen mir das TT-Leben hier unten oft sehr schwer. Unsere Gegner lagen mit 3,3,4 klassierungsmässig auch für Hans und Michu in Reichweite. In unserer Gruppe belegen sie jedoch alle drei Ränge in den Top10.
In der ersten Runde spielte Hans gegen Richard und konnte den ersten Satz gewinnen. Dann aber reduzierte Richard seine Fehlerquote und steigerte so die Effizienz. 1:3 Niederlage für Hans. Michu spielte zuerst gegen Marc, welcher ab und zu in unserem Juniorentraining mitmacht. Mit dem sehr druckvollen Spiel von Marc hatte Michu kein Rezept. Ich spielte gegen Daniel zwei Sätze solid, liess mich dann etwas gegen, was dem Gegner immerhin einen Satzgewinn einbrachte.
==> Somit 2:1 in Rücklage…
Hans wehrte sich wiederum mit allen Kräften gegen Marc, verlor jedoch mit Satzgewinn trotzdem klar. Michu spielte gegen Daniel in vier allesamt knappen Sätzen. Auch hier reichte es nicht für einen Sieg. Gegen Richu hatte ich früher einige heisse Matches. Die schnelle Halle behagt mir überhaubt nicht und Richu versteht es ausgezeichnet die Bälle – für mich nur schwer angreiffbar – zu plazieren. Nach zu locker gewonnenem ersten Satz lag ich dann schnell 2:1 im Hintertreffen. Der Satzausgleich gelang mir wiederum deutlich, worauf ich im fünften Satz den etwas schlechteren Start hatte. Mit viel Glück und einem fair spielenden Richu – der Störball hat mich zwar gestört, jedoch sagte ich nichts – konnte ich den Satz knapp zu 9 gewinnen. Ufff.
==> schon 4:2 fü r Bern 2!
Im Doppel sind Michu und ich diese Saison noch „suber blibe“. Gegen Marc und Richard mussten wir uns jedoch trotz 2:0-Satzführung über fünf Sätze abmühen. Auch dank den Topspin- und Annahmefehlern von Marc gewannen wir auch dieses Doppel.
==> noch 4:3…
Während ich Marc mit 0:3 in die Schranken weisen konnte und Michu gegen Richard ebenfalls recht deutlich das Nachsehen hatte, versuchte Hans seine 2:1-Satzführung ins Trockene zu bringen. Sein Gegner spielte nun jedoch sehr sicher und auch clever, so dass Hans kaum Chancen erhielt. Zu allem dazu hatte Hans Mühe mit dem Timing seines Paradeschlages. Diese Faktoren erklären die für Hans bittere Fünfsatzniederlage. Oder lag es an meiner Bemerkung, dass er mit einem Sieg das Unentschieden retten würde…?
Somit endete dieser Abend mit einer 6:4-Niederlage. Im Restaurant und ohne Gegner liessen wir es uns trotzdem gut gehen!
In gut einer Woche wartet nun noch das letzte Vorrundenspiel gegen Schwarzenburg auf uns. Dieses wird im Kampf um den Ligaerhalt bereits wegweisend sein. Die zwei spielstarken Schwarzenburger Vladimir und Friedrich kämpfen verbittert um dem Abstiegsplatz zu entrinnen. Mit bereits 6 Punkten Vorsprung könnte ein Sieg für uns Gold wert sein…