Hans, Michu und ich trafen uns in Köniz um gemeinsam nach Schwarzeburg zu fahren. Schwarzenburg kämpft momentan knapp unter dem Strich um den Ligaerhalt. Trotz 12 Punkten aus 6 Spielen sind wir „nur“ 3 Punkte von Schwarzenburg entfernt. Wollten wir den Vorsprung erhöhen, mussten wir also siegen.
Bereits in Köniz musste Michu gestehen, dass er zwar nochmals nach Hause gefahren war um das Matchshirt zu holen, den Schläger aber definitiv zu Hause gelassen hat. Mist, bei einem so wichtigen Spiel ist das Spielen mit dem wohl etwa 7-jährigen Ersatzschläger von mir kaum positiv zu werten.
Schwarzenburg mit Vladi (D4), Friedrich (D4) und Tabea (D1) standen uns gegenüber. In der ersten Ruznde hatte ich gegen Vladi keine Probleme. So konnte ich den engen Match von Hans gegen Friedrich noch zu Ende schauen. Hans kommt diese Saison immer besser in Fahrt und nun holte er einen 1:2-Satzrückstand auf. Der verunsicherte Gegener hatte auch im Fünften das Nachsehen. Super Hans!
Michu kämpfte gegen Tabea vor allem mit sich selber und dem nicht mehr so frischen Schläger. Die jeweilige Satzführung von Tabea konnte Michu immer ausgleichen. Nach dem 2:2 war also wieder Tabea an der Reihe…
In der zweiten Runde hatte ich gegen Friedrich grösste Mühe zu einfachen Punkten zu kommen. Da ich jedoch immer die Satzführung vorlegte, konnte ich auch im Fünften gewinnen (System siehe oben Tabea-Michu). Michu machte seine Startniederlage wett und konnte gegen Vladi in ebenfalls fünf Sätzen gewinnen und Hans hatte gegen Tabea nur einen Satz abzugeben. Eine 3er-Runde – Tiptop!
Michu (immer noch mit Ersatzschläger) und ich wollten unsere Siegesserie îm Doppel weiterleben lassen. Während ich zu wenig sicher spielte, bzw. mit den risikoreicheren Angriffsbällen auf keine matchentscheidende Quote kam, spielte Michu zu fehlerhaft. Michu und ich mussten uns in vier Sätzen geschlagen geben.
Wir führten nun 2:5 und so sorgte ich mit drei klaren Sätzen gegen Tabea für den wichtigen Sieg. Hans hatte gegen Vladi in vier Sätzen das Nachsehen und Michu spielte auch gegen Friedrich fünf Sätze. Auch hier konnte er nur die Sätze zwei und vier zu den jeweiliegn Satzausgleichen gewinnen. Satz fünf ging klar an den Gegner.
So konnten wir das letzte Vorrundenspiel mit 4:6 gewinnen. Wenn Michu – von den drei Fünfsätzer gewann er „nur“ den gegen Vladi – seinen Schläger dabei gehabt hätte…
Aus sieben Spielen resultieren 15 Punkte, was uns einen Mittelfeldplatz einbringt. Und noch viel wichtiger: Der „Strich“ ist nun schon fünf Punkte entfernt.
Nächsten Montag spielen wir bereits das erste Rückrundenspiel gegen Kehrsatz. Eine Rechnung ist da noch offen…
Herzliche Gratulation zum wichtigen Sieg.
@ Michu: Anscheinend hat es Dir mit Steffus Schläger gefallen anders kann ich es mir nicht erklären, dass Du 3x 5-Sätze spielen wolltest ;-))