Am Freitagabend hatten wir Ostemundigen, den derzeitige Tabellenführer, zu Gast in unserer Halle. Im Vorfeld rechneten wir uns höchstens einen Punkt aus, denn die ersten 2 Meisterschaftsspiele traten sie mit zwei D5ern an. Zum Glück liessen sie Uwe zuhause und so durften wir gegen Urs (Elo D3), Franz (D2) und Roland (D5) antreten.
Ari musste zuerst gegen Urs an die Platte. Der mit Power-Antinoppen spielende Ostermundiger machte es Ari nicht leicht, knappe Sätze sowie der Entscheidungssatz waren die Folge. Das glückliche Ende (12:14) hatte dann leider Urs. Gegen den O’mundiger Präsi Roland führte Ari schon mit 2 Sätzen, ehe Roland Satz um Satz aufholte und sich dann den 5. Satz mit 11:1 holte… Diesmal hatte Ari ein Dauerabi auf 5-Sätzer… auch gegen Franz musste der Entscheidungssatz her – der Noppenspieler Franz (wie ich dann in der Beiz erfahren haben – ebenso wie ich ein echter Wiener…!) war nicht leicht zu bezwingen, letzenendes konnte Ari dann aber doch reüssieren.
Der gehandicapte Janosch (Verletzung am Auge aufgrund Arbeitsunfall) konnte gegen Roland nichts ausrichten. Gegen Franz konnte sich Janosch steigern, die ersten 2 Sätze gingen klar an ihn, aber dann riss anscheinend der Faden (oder die Schmerzen ob der Augenverletzung forderten ihren Tribut) und Franz konnte das Match einsacken. Im 3. Spiel gegen Urs konnte er dann nur mehr den ersten Satz spielen, zu gross waren die Schmerzen – es hatte einfach keinen Sinn mehr, weiter zu spielen. Gute Besserung, Janosch!
Ich spielte zuerst gegen den Noppenspieler Franz. Da ich, wie ja die meisten Thörishauser, kaum Übung gegen Noppenspieler habe, hatte ich so meine liebe Mühe, konnte einfach nicht mein Spiel machen. Trotzdem konnte ich in 4 Sätzen das Match gewinnen. Gegen den nächsten Materialspieler, Urs schaute es hingegen anders aus… Da ich noch nie gegen einen Power-Antitopspieler das Vergnügen hatte, wusste ich natürlich nicht, welche physikalischen Eigenschaften dieser Belag hat… es war dann wie ein Tanz auf Eiern – trail and error…:-)). Nach 3 Sätzen war dann fertig lustig. Das Spiel gegen Roland trat ich dann beschwingt an – da er der einzige Nicht-Materialspieler war… aber gefühlte 60 Jahre Tischtenniserfahrung machten es mir nicht leicht… einzig im 3. Satz konnte ich ihn mit dem Satzgewinn etwas ärgern, aber die kalte Dusche kam dann im 4. Satz mit einem 1:11…
Das Doppel war dann der grosse Lichtblick: Ari und ich konnten gegen Roland und Urs nach Verlust des ersten Satzes (3:11) mit einem sicheren und ruhigen Spiel in 4 Sätzen gewinnen! Erstmals in dieser Saison gewann TH2 ein Doppel! Weiter so!! Aber die Niederlage war mit einem 3:7 halt schon besiegelt…
Im Hähli konnten wir dann mit den 3 sympathischen Senioren mehrmals anstossen und gemütlich über Gott und die Welt plaudern. Alles in allem war dies ein schöner Abend, trotz Niederlage unsererseits.