Am Freitagabend hatten wir unsere Berner Nachbarn zu Besuch. Sie kamen in der gleichen Teamaufstellung wie in der Vorrunde: Gholam (Elo D3), Bünjamin (D2) und Beat (D3). In dieser erspielten wir uns (in der gut geheizten Berner Halle) ein gerechtes Unentschieden. So begannen wir unsere Matches mit Vorfreude.
Ari bekam es zuerst mit Gholam zu tun. Und er machte seine Sache gut – einzig Satz 2 musste er abgeben. Gegen Beat konnte er in drei relativ klaren Sätzen reüssieren. Aber dann wartete Bünjamin und dieses Match hatte es dann in sich: Spannung pur, ein Entscheidungssatz musste her: Diesen konnte Ari aber leider nicht für sich entscheiden. Der erst seit 1.5 Jahren mit viel Ballgefühl spielende Berner hatte das bessere Ende für sich.
Janosch startete gegen Beat. Satz eins ging an den Berner (11:8), dann konnte Janosch satzmässig ausgleichen. Aber dann nahm Beat das Zepter in die Hand und holte das Match heim. Gegen Bünjamin genau das gleich Bild… in 4 Sätzen musste Janosch von der Platte. Gegen Gholam konnte sich dann Janosch nicht durchsetzen und musste in 3 umkämpften Sätzen von dannen ziehen.
Ich startete gegen Bünjamin (3:1 gewonnen in der Vorrunde). Die ersten 2 Sätze konnte ich kaum eingreifen, komische Bälle des Gegners prägten das Bild.. Vor dem dritten Satz erblickte ich dann mehr oder weniger zufällig, dass er auf der Rückseite Noppen hatte… Tja, das Geheimnis der komischen Bälle gelüftet (darum soll man VOR einer Begegnung immer die Beläge des Gegners erkunden/erfragen… Somit startete ich dann die Aufholjagd bis in den Entscheidungssatz, in welchem ich dann meinerseits komische Bälle abgab… da war dann nichts mehr zu machen. Gegen Gholam (1:3 verloren in der Vorrunde) kam ich dann besser vom Start weg (nachdem ich seine Beläge brav konsultierte…:-) ). Wir lieferten uns tolle Ballwechsel, die Services von Gholam konnte ich meistens retournieren, was mir in der Vorrunde kaum gelang. Technisch und punkto Aggressivität war mir der Berner überlegen, aber ich konnte Besonnenheit in die Waagschale werfen. So kam es zu meinem zweiten 5-Sätzer, der erst in der Verlängerung mit 13:15 zu meinen Ungunsten ausviel.. Gegen Beat (3:0-Sieg in der Vorrunde kam es wiederum zu einem mitreissenden Spiel, die Sätze wechselten den Besitzer und auch hier musste der Entscheidungssatz her: Leider fehlte mir auch hier wieder das quäntchen Glück. Somit konnte ich alle 3 5-Sätzer nicht erfolgreich beenden. Knapp dran, aber verloren, einfach der Punkt zählt…
Das Doppel spielten Ari und Janosch. Die ersten 2 Sätze überliessen sie den Bernern, dann konnten sie mit einem sichereren Spiel ausgleichen, aber im entscheidenden Satz nicht mehr nachlegen… Schade, das wäre nach langer Zeit mal wieder ein Doppelsieg gewesen…
So mussten wir uns nach einem Remis in der Vorrunde mit einer 2:8-Niederlage begnügen…
Da die Berner gleich wieder heimwärts mussten und Ari sich ebenfalls von dann schlich, durften Janosch und ich den Abend bei einem Zwiegespräch im Hähli mit Getränk und etwas zwischen die Zähne (Janosch hatte noch nicht zu Abend gegessen – für mich unvorstellbar..!) beenden.