Bereits drei Tage nach dem Saisonauftakt waren wir heute Abend in Niederscherli zu Gast. Julia und Mario reisten von Thörishaus aus an, ich von Bern. Zu tun bekamen wir es mit Hans, Beni und Arthur; alles drei routinierte Spieler mit einer D3-Klassierung.
Alle drei Gegner haben ein eher unangenehmes Spiel mit guten Anspielen und weiteren Kniffen. Da ging es vor allem darum möglichst wenig Fehler zu machen. Julia legte gegen Hans erst im dritten Satz die Nervosität ab. Zu spät. Gegen Beni – der war gesundheitlich etwas angeschlagen, aber auf dem Weg zur Besserung – gewann sie zwei klare Sätze zum jeweiligen Satzausgleich. Leider müsste man aber drei Sätze gewinnen. Beni konnte Julia noch knapp in Schach halten. Gegen Arthurs Seitenschnittanspiele war Julia wie bereits von mir vermutet machtlos.
Mario spielte zuerst gegen Arthur. Auch er musste diesem zu einem 3:0-Sieg gratulieren (der zweite Satz war aber knapp), meinte aber, dass er mit den Anspielen nicht grosse Probleme hatte. Diese Meinung sollte Mario nach dem Doppel noch relativieren. Gegen Hans war es knapper. Nach dem 1:1-Satzausgleich konnte Hans Mario nur mit zwei sehr knappen Sätzen in Schach halten. Der etwas handicapierte Beni war dann für Mario ein gefundenes Fressen. Gleich mit 3:0 schlug er Beni. Super gemacht!
Ich hatte heute Abend nur gleich zu Beginn etwas Mühe die richtige Einstellung und das nötige Ballgefühl zu finden. Sobald man gegen die drei etwas nachlässt bzw. „laueret“, zeigen sie entsprechende Gegenwehr und schnuppern auch gegen mich an einem Satzgewinn. Diesen konnte ich gegen alle drei abwehren und blieb somit „sauber“.
Das Doppel entscheidet ja meistens über einen Punktgewinn. Auch heute Abend sollte dies so sein. Den ersten und vierten Satz konnten Mario und ich gegen Hans und Artour gewinnen und führten im fünften Satz sogar mit 8:4. Danach schlichen sich wieder vermehrt Fehler in unser Spiel und die Gegner fingen uns noch auf der Zielgeraden ab. Schade.
So endet unser zweites Spiel mit einer knappen 4:6-Niederlage. Das Satzverhältnis von 17:18 war noch etwas knapper. Wir freuen uns also auf die Rückrunde.
Julia 0 / Mario 1 / Steffu 3